Medien, soziale Netzwerke, Diskussionen unter Freunden… täglich erreichen uns neue Informationen über das Coronavirus. Wir sprechen von Infodemie, der Vermehrung von Informationen, die manchmal verzerrt, verwirrt und widersprüchlich sind und darum auch Angst auslösen können.
Sich über die zu beachtenden Vorsichtsmassnahmen zu informieren, ist nun wichtig. Andauerndes Surfen im Internet auf der Suche nach weiteren Informationen, ist aber tückisch. Die Psychiaterin Dr. Christine Barois stellt klar: «Von Informationen angegriffen zu werden, von denen wir nicht immer wissen, wie wir sie interpretieren sollen, führt zu erhöhter Verwirrung und damit zu Angst.» Einen Mittelweg erkennt sie im Umgang mit Informationen aus dem Web nicht: «Die Menschen reagieren entweder sehr distanziert oder sehr panisch.» Fazit: Beschränken Sie sich auf wenige zuverlässige Informationsquellen, um unnötige Angst vor Fake News zu vermeiden.
Meditation ist hilfreich
Dr. Christine Barois empfiehlt: «Achtsamkeitsmeditation hilft Ihnen nicht nur, nach Stresssituationen wieder ruhig zu werden, sondern ermöglicht Ihnen auch, fundierte Entscheidungen zu treffen. Wenn Sie Angst empfinden, konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung, um sich auf sich selbst zu konzentrieren, auf das Hier und Jetzt.» So hilft Ihnen die Meditation, Ihre Angst zu zähmen und zu beruhigen.
(Quelle des Originalartikels: Santé Magazine)