Eine mangelhafte Zahnpflege schadet nicht nur Zähnen und Zahnfleisch. Wenn Mundbakterien über stark entzündetes Zahnfleisch in den Blutkreislauf gelangen, werden das Herz und der gesamte Organismus gefährdet. Menschen mit Parodontitis erleiden dreimal häufiger einen Schlaganfall und ihr Herzinfarktrisiko ist um 25 Prozent höher. Weitere Folgen eines Bakterienbefalls von Zähnen und Zahnfleisch können Diabetes, Rheuma und diverse Erkrankungen von Herzklappen und Atemwegen sein. Entfernen Sie daher regelmässig die Plaque von Ihren Zähnen. Damit vermeiden Sie Karies, Zahnfleischbluten und Zahnschmerzen oder gar den Verlust Ihrer Zähne.

Zahnbürste

Ob Sie eine herkömmliche oder elektrische Zahnbürste verwenden, spielt keine Rolle, mit der richtigen Putztechnik reinigen beide gleich gut. Benutzen Sie Bürsten mit weichen bis mittelharten, abgerundeten Borsten.

Zahnpasta

Legen Sie nicht nur Wert auf den Geschmack, sondern auf den Inhaltsstoff Fluorid, um Karies vorzubeugen. Bei empfindlichen, frei liegenden Zahnhälsen oder bei Verwendung einer elektrischen Zahnbürste empfiehlt sich eine Zahnpasta mit geringem Abrasionswert ohne scheuernde Putzkörper.

Interdentalbürstchen

Damit reinigen Sie grössere Zahnzwischenräume, den Backenzahnbereich sowie Zahnprothesen.

Zahnseide

Diese sollten Sie mindestens einmal am Tag zur Reinigung von engen Zahnzwischenräumen verwenden, um bakterielle Beläge zu beseitigen, wobei gewachste Seide einfacher in der Handhabung ist.

Mundspülungen

Damit schliessen sie die Zahnreinigung ab und erhalten ein neues Frischegefühl. Je nach Inhaltsstoff bekämpfen sie Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen oder schützen vor Karies.

• Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich je drei Minuten lang.
• Achten Sie darauf, stets alle Zähne zu putzen. Am besten bürsten Sie immer in der gleichen Reihenfolge.
• Üben Sie nicht zu starken Druck aus, um Zahnfleischrückgang und frei liegenden Zahnhälsen vorzubeugen. Achten Sie auf Ihre Putztechnik und lösen Sie den Belag mit kleinen rüttelnden Bewegungen und schieben Sie ihn anschliessend vom Zahnfleisch weg in Richtung der Kauflächen.
• Für unterwegs eignen sich zuckerfreie Zahnpflegekaugummis. Das Kauen regt den Speichelfluss an, der die zahnschädigenden Säuren neutralisiert.
• Harte Beläge müssen zwischendurch in der Dentalhygiene professionell entfernt werden. Mit der richtigen Mundhygiene und regelmässigem Zahnarztbesuch lassen sich die Zähne bis ins hohe Alter gesund erhalten.

(Quelle: Apotheke zur Rose)

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