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trockene Haut

Was tun gegen trockene Haut?

Die warme Heizungsluft, die kalte Luft im Freien und die geringe Luftfeuchtigkeit machen unsere Haut trocken, rissig und spröde. Die Haut ist das grösste Organ des Menschen und bildet die Barriere zwischen Umwelt und Körperinnerem.

Die Haut ist ein Schutz

Unsere Haut hält äussere Einflüsse ab und schützt den Körper vor Licht, Wasser, Schadstoffen und Keimen. In der Haut haben wir Fühler, mit denen unser Tastsinn Berührungen und Druck wahrnimmt. Sinneszellen und Nerven nehmen Schmerz- und Temperaturreize auf, filtern sie und leiten sie nach innen. Die Haut regelt den Austausch von Wärme sowie die Abgabe von Schweiss und anderen Substanzen nach aussen.

Die Haut braucht Schutz

Im Winter ist die Gefahr besonders gross, dass die Haut austrocknet und rissig wird. Eine ungesunde Ernährung, wenig Bewegung und der Gebrauch von falschen Pflegeprodukten verstärken diesen Effekt. Darum ist es wichtig, die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen und Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden. Um die Haut im Gleichgewicht zu halten, hilft es, sich ausreichend zu bewegen, sich gesund zu ernähren und viel zu trinken.

Richtige Hautpflege

Ist Ihre Haut trotzdem trocken, sollten Sie auf die richtigen Pflegeprodukte achten. Verwenden Sie eine pH-neutrale Pflege ohne zusätzliche Reizstoffe, zum Beispiel Cremes oder Lotionen mit Vitamin A + E, Urea, Mandelöl, Sheabutter oder Aloe Vera. Diese wirken stark rückfettend und feuchtigkeitsbindend. Vermeiden Sie Irritationen durch Waschhandschuhe und Schwämme sowie häufige Verwendung von Peelingprodukten. Auch zu heisses oder ausgedehntes Baden trocknet die Haut aus, da es Lipide und Feuchtigkeit entzieht. So können Sie die unterschiedlichen Hautstellen am besten pflegen:

Hände

Trockene Hände brauchen eine spezielle Creme, die Sie über den Tag mehrmals erneut auftragen sollten. Händewaschen ist wichtig, trocknet die Haut aber kontinuierlich aus – wenn nichts dagegen unternommen wird. Der Kontakt mit Papier, Kälte und viele alltägliche Aufgaben entziehen der Haut Fett. Daher eignen sich Handcremes mit Lipiden, um die natürliche Schutzbarriere zu unterstützen und der Haut Feuchtigkeit zurückzugeben.

Füsse, Ellbogen, Schienbeine

Raue Hautstellen an Füssen, Ellbogen und Schienbeinen versorgen Sie am besten mit einer Bodylotion für trockene Haut. Für besonders belastete Stellen mit schuppiger Haut nutzen Sie besser eine Creme, die für extrem trockene Haut am ganzen Körper gedacht ist. Tragen Sie die Creme über den Tag verteilt mehrmals auf, falls die Haut juckt oder spannt. Achten Sie auch hier auf einen hohen Fettgehalt in der Creme, um die Hornhautbarriere zu unterstützen.

Schuppen und starke Trockenheit

Ist Ihre Haut aussergewöhnlich trocken, gereizt, extrem schuppig oder gar entzündet? Oder haben Sie trockene runde Hautstellen am Körper? Solche unangenehme Symptome können auch durch eine Krankheit ausgelöst werden, die eine Konsultation beim Arzt erfordern.

Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich natürlichen und gesunden Fetten bietet dem Körper die ideale Grundlage für einen stabilen Säureschutzmantel. Dazu gehört: ausreichend Wasser trinken, ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3, viel Obst und Gemüse essen sowie auf zinkhaltige Lebensmittel wie Kürbiskerne oder Fisch setzen. Vermeiden sollten Sie Alkohol, Koffein und Salz – all das entzieht dem Körper Feuchtigkeit. Auch die vielen Transfette, die in frittiertem oder gebackenem Essen stecken, sind nicht zu empfehlen, da sie die Blutadern verengen können und damit die Durchblutung in tieferen Hautschichten verhindern.

Quellen: Apotheke zur Rose, Eau Thermale Avène